Phoenix 7 & 8 – Gut ausgebildete Brückenbauer sind die künftigen Gewinner!
Viele Industrieunternehmen produzieren Publikationen mit eigenem Personal. Ist dies das Ende der grafischen Betriebe, oder wie kann ein
Pre-Press-Betrieb oder eine Druckerei trotzdem noch Leistungen verkaufen?
Unternehmer zum Beispiel aus der Industrie sind täglich in der Zwickmühle. Die Geräte und Software sind vorhanden – die Mitarbeiter motiviert.
Soll man einen Prospekt oder Katalog selber produzieren und «on the job» lernen, oder sollte man ihn auswärts in einen grafischen Betrieb geben, um vielleicht Termine und Qualität einhalten zu können. Verlockend sind auch die Angebote im weiteren Ausland, hier bieten Firmen mit einer Heerschar von günstigen Arbeitern Leistungen zu äusserst interessanten Konditionen an.
Peter Jäger, Mitinhaber des Schulungsunternehmens Pre2-Media GmbH in Hombrechtikon, stellt eine Tendenz fest:
«Vielfach werden in Unternehmen aus Industrie, Versicherung etc. Personen für Aufgaben eingesetzt, denen das Basiswissen fehlt und die Konsequenzen ihres Handelns nicht immer klar ist. Um diesem Umstand gerecht zu werden, wird Weiterbildung als Projekt individuell auf die Firmenbedürfnisse, den Wissensstand des Benutzers und
mögliche Zeitfenster ausgelegt. Dabei wird auch analysiert, welche Arbeiten vernünftigerweise Inhouse oder extern gemacht werden, dies in Abhängigkeit von technischen und personellen Möglichkeiten, mit dem Fokus auf Qualität und Wirtschaftlichkeit. Der moderne Mitarbeiter
wird zudem zum Brückenbauer zwischen Inhouse-Produktion und extern arbeitenden Kunden werden.»
Es sind nachvollziehbare Ideen, die auf der Kundenseite in der Industrie entwickelt werden. Mitarbeiter können Inhouse dank der vorhandenen Infrastruktur wie Computer und Software noch besser ausgelastet werden. Ebenso werden Korrekturläufe bei der Herstellung von Prospekten oder Katalogen beschleunigt – der kostengünstige
Digitaldruck für Kleinauflagen mit der Datenanlieferung über das Internet unterstützt den Kunden mit seinem Konzept. Ob sich diese Lösung schliesslich zeitlich und finanziell lohnt, muss periodisch nachkalkuliert werden. Neben den inhaltlichen Bedürfnissen sind auch typografische, gestalterische Elemente für die Einhaltung der CI
(Corporate Identity) von grosser Wichtigkeit und die Visitenkarte eines Unternehmens. Das «gestalterische Auge» kann nicht angelesen werden, es muss gelebt und mit Erfahrungen verfeinert werden – auch ein Zweitageskurs in Illustrator macht noch keinen Grafiker aus einer kaufmännischen Angestellten.
>> Den ganzen Beitrag von Daniel Scheuber, SSE AG, können Sie digital in der iPad-, iPhone und Android-App «ePaper4you» nachlesen.
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